Server Hardware
- 4 CPU Kerne mit einer Taktfrequenz > 3 GHz (oder mehr bei vielen Anwendern)
- Dabei wird ein Kern für Windows selber reserviert und dann die restlichen Kerne für den IIS und den SQL Server. Die virtuellen Kerne (Hyperthreading) zählen dabei nicht, sondern nur die vorhandenen physischen Kerne.
- 16 GB Hauptspeicher (oder mehr bei vielen Anwendern/Anwendungen)
- Die Anwendungs selbst benötigt mindestens 5 GB Festplattenplatz auf einer lokalen SSD Festplatte. Je nach Umfang an Daten, Anzahl Anwendungen und Anzahl Benutzern wird weiterer Festplattenplatz benötigt .
Für eine gute Performance von Datenbankanwendungen ist es wichtig, das die Hardware für den ihnen gewählten SQL Server (CPU und Hauptspeicher) ausreichend dimensioniert ist. Wir empfehlen für den SQL Server einen dedizierten Server mit lokalen SSD’s Platten. VM’s sind in der Regel aufgrund der hohen Latenzen zu den angebundenen Storages nicht geeignet.
Der IIS selbst kann, bei einer ausreichend schnellen Netzverbindung zum SQL-Server, in einer VM betrieben werden.
Server Software
- Betriebssystem: Microsoft Server ab 2012 R2 (2008 R2 ist machbar aber nicht empfohlen). Die Versionen ab 2016 sind wesentlich perfomanter als ältere.
- Microsoft ASP .NET 4.8 (oder neuer) Framework ist kostenfrei
- Als Datenbanken werden Microsoft SQL Server oder PostreSQL Server unterstützt.
- Microsoft IIS (Internet Information Services – Kostenfrei) ist schon Bestandteil vom Microsoft Server 2012 R2. Dabei müssen folgende Funktionen aktiviert werden (siehe Abbildung). Pro Anwendung sollte aus Sicherheitsgründen auf dem IIS ein AppPool eingerichtet sein. Die Anwendungen sollten nur mit einem eigenen Zertifikat laufen, damit die Daten ,die ausgetauscht werden, verschlüsselt sind. Die Zertifikate sind unter den SSL-Einstellungen zu erstellen.
- Die HTTP-Request-Header-Länge muss mindestens 65.536 Bytes betragen. Dazu in der Registry des IIS den Parameter MaxRequestBytes erstellen oder anpassen: [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\HTTP\Parameters] “MaxRequestBytes”=dword:00010000 (Siehe: Http.sys registry settings for Windows).
Client
- Hier sind Prozessor und Grafikeinheit entscheiden, da umfangreiche Oberflächen gerendert werden müssen.
- Eine schnelle Grafikkarte kann die Wartezeit in der Anwendung um den Faktor 2-5 vermindern.
- Ein i7 Prozessor ist vorteilhaft für die gesamte Geschwindigkeit der Anwendung.
Browser
- Internet Explorer und Microsoft Edge Chromium vor Version 86 werden nicht unterstützt.
- Wie empfehlen Google Chrome oder Firefox.
Business Mail (Addin)
Für die Business Mail Funktionalität ist zusätzlich einzurichten:
- Im Betriebssystem einen http(s) Zugriff auf den Exchange Server geben (direkt oder per Proxy).
- Im Betriebssystem über die Administrationskonsole des ISS das SSL Zertifikat für den IIS einrichten. Damit ist eine verschlüsselte (sichere) Verbindung mit dem ISS möglich.
- Im Outlook Client muss der Benutzer bzw. Admin das Recht erhalten Add-Ins hinzufügen. Dieses Recht wird im Microsoft Active Directory vergeben.
- Für das Arbeiten mit signierten E-Mails ist folgender Hinweis zu beachten:
BusinessMail4Outlook
Die Systemvoraussetzungen zu BusinessMail4Outlook finden Sie im Kapitel Informationen zu BusinessMail4Outlook.
MS Exchange
Für die Kalendersynchronisatzion werden MS Exchange-Server ab Version 2016 sowie Exchange 365 unterstützt.
Office-Integration
- Die folgenden Features werden von dem eingebetteten Richtext-Editor sowie beim Arbeiten mit MS Word-Vorlagen unterstützt: https://docs.devexpress.com/AspNet/114045/aspnet-mvc-extensions/rich-text-editor#main-features bzw. https://docs.devexpress.com/OfficeFileAPI/17488/word-processing-document-api. Die meisten der MS Word-Werkzeuge unter den „Entwicklertools” wie beispielsweise „Kontrollkästchen” werden nicht unterstützt.
- Die folgenden Features werden von dem eingebetteten Tabellenkalkulations-Editor sowie beim Arbeiten mit MS Excel-Vorlagen unterstützt: https://docs.devexpress.com/AspNet/17113/aspnet-mvc-extensions/spreadsheet.