Einleitung

Nachdem die Nutzungsinformationen aus dem Quellsystem abgerufen wurden und der Priorisierungslauf abgeschlossen ist, können Sie die eigentliche Abdeckungsanalyse durchführen.

Bei der Abdeckungsanalyse werden die in Ihrer Aufzeichnung erfassten Transaktionsvolumina (durch Lesen der Ausführungs-Queue) mit den Daten aus der Nutzungsabfrage verglichen, um festzustellen, ob eine bestimmte Transaktion (oder ein Batch-Job, RFC usw.) in der Aufzeichnung ausreichend abgedeckt wurde oder nicht.

Ausführen der Abdeckungsanalyse

Wählen Sie auf der Registerkarte Abdeckungsanalyse Ihr Quellsystem aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Ausführen.

Geben Sie auf dem Selektionsbild die Nutzungsabfrage und die Ausführungs-Queue ein, die Sie vergleichen möchten. Optional können Sie die Abdeckungsanalyse auch auf bestimmte Workload-Typen beschränken (z. B. nur Dialogtransaktionen).
Hinweis: Möglicherweise müssen Sie die Eingabetaste drücken, um die Felder des Bildschirms zu aktualisieren und die korrekte Liste der Lauf-IDs anzuzeigen

Klicken Sie auf Ausführen und die Abdeckungsanalyse wird ausgeführt, wobei am Ende die folgende Ausgabe angezeigt wird.

Analyse der Ergebnisse der Abdeckungsanalyse

Sobald die Abdeckungsanalyse gelaufen ist, wird eine Zusammenfassung der Ergebnisse auf dem Bildschirm zur Abdeckungsanalyse angezeigt. Die Zusammenfassung zeigt die Analyse für die gesamte Ausführungs-Queue, aufgeschlüsselt nach verschiedenen Transaktionsarten.

In der obigen Abbildung sehen wir, dass die Gesamtabdeckung für alle Transaktionsarten 43,52 % beträgt, wobei die Abdeckung auch nach Priorität und Transaktionsart aufgeschlüsselt ist.

Damit eine Transaktion von der Ausführungs-Queue abgedeckt wird und für den Abdeckungsgrad zählt, muss sie mindestens einmal in der Ausführungs-Queue vorhanden sein.

Neben der Zusammenfassung der Ergebnisse können Sie auch auf eine Zeile in der Zusammenfassung doppelklicken, um Details zur Abdeckung, aufgeschlüsselt nach Anwendungskomponenten sowie auf Objektebene, zu erhalten

Wie Sie aus der Objektansicht ersehen können, wird Ihnen für jedes Objekt mitgeteilt, ob es abgedeckt ist oder nicht (d. h. ob es in der Ausführungs-Queue vorhanden ist oder nicht), sowie die Priorität gemäß der Priorisierung und die “Tiefe”.

Die Tiefe des Abdeckungsgrads eines Objekts ist ein Vergleich der Anzahl der Ausführungsvorgänge während des Abspielens (normalisiert auf einen Zeitraum von 24 Stunden) mit der durchschnittlichen Anzahl der Ausführungsvorgänge pro Tag aus der Nutzungsabfrage.

In der Objektansicht in der obigen Abbildung sehen wir zum Beispiel, dass die Transaktion MD04 im Quellsystem durchschnittlich 4,1 Mal pro Tag ausgeführt wurde. In der Ausführungs-Queue hat diese Transaktion eine normalisierte tägliche Ausführungsrate von 47,03 Ausführungen pro Tag. Diese Transaktion ist also abgedeckt (sie ist in der Ausführungs-Queue vorhanden) und hat eine Tiefe von 100 % (die Anzahl ihrer Ausführungen in der Ausführungs-Queue ist größer oder gleich der täglichen Rate im Quellsystem).

Andererseits hat die Transaktion SM30 eine tägliche Ausführungsrate von 47,5 im Quellsystem, aber nur von 10,85 in der Ausführungs-Queue. Da die Rate der Ausführungs-Queue niedriger ist als die Rate des Ausgangssystems, ist sie zwar abgedeckt, hat aber nur eine Tiefe von 22,85 %.

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